Was zeichnet Naturdarm besonders aus?
Der Naturdarm ist die älteste „Verpackung“ der Wurst. Und in Zeiten von „no plastic!“ aktueller denn je. Obwohl es inzwischen auch künstliche Wursthüllen gibt, verwenden viele Hersteller gerade für ihre Spitzenprodukte Naturdarm. Und dafür haben sie gute Gründe:
Naturdarm macht den Knackeffekt
Heiß geliebt bei passionierten Wurst-Genießern: Der legendäre Knackeffekt, ohne den vor allem Wiener und Frankfurter nicht denkbar sind. Für ihn sorgt der Saitling vom Schaf, der zarteste und dünnste aller Naturdärme. Aber auch anderen Wurst-Klassikern verleihen erst Naturdärme von Schaf, Rind und Schwein den knackigen Biss.
Naturdarm ist der Maßanzug
Als echtes Naturprodukt mit „Ecken und Kanten“ stellt der Naturdarm an die handwerkliche Verarbeitung höhere Ansprüche. Das macht der Rohstoff jedoch an anderer Stelle mehr als wett. Denn eine natürliche Hülle verleiht jeder Wurst ihr individuelles Aussehen, ist luftdurchlässig und bringt das Aroma wundervoll zur Geltung. Das wissen die Hersteller und schätzen den Naturdarm als Premium-Zutat für eine hochwertige Wurst.
Naturdarm ist nachhaltig
Naturdärme müssen nicht künstlich hergestellt werden. Sie sind eine natürliche Ressource nach dem „Nose-to-tail“-Prinzip: Es bedeutet, aus Respekt vor dem Tier möglichst alles zu verwenden, was bei der Schlachtung anfällt. Ein Punkt, der immer mehr Wurst-Genießern wichtig ist.
Naturdarm kommt ohne Plastik aus
Plastikmüll in der Tonne – und in den Meeren? Bei Naturdarm kein Thema. Die Hülle wird einfach mitgegessen oder kommt, beispielsweise nach dem traditionellen „Zuzzeln“ der Weißwurst, in die Biotonne.